RAL-Farben und ihr Einsatz in der Haus-Gestaltung
Unter RAL-Farben versteht man genormte Farben, die von der RAL gGmbH (gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung ) vertrieben werden. Der Ursprung dieser Norm-Farbpalette ist auf eine Tabelle zurückzuführen, die der Reichsausschuss für Lieferbedingungen (RAL) im Jahre 1927 kreierte. RAL-Farben waren also zu Beginn schlicht eine Tabelle von genormten Farben, die militärischen Zwecken diente und dessen Palette nach und nach immer wieder erweitert wurde und mittlerweile zu einem einheitlichen Farbverständnis in Industrie, Handel, Kunst und Design führt. Eine RAL-Farbe wird durch eine eindeutig zugehörige, vierstellige Zahl dargestellt. Innerhalb dieser vierstelligen Zahl sind die einzelnen Gruppen wiederum dann in einzelne Farbuntergruppen unterteilt. Gerade für Design-Zwecke, Häuserbau, Innenarchitektur und Einrichtung sind einheitlich genormte Farben von großem Vorteil. Aber auch in der Industrie und im Handel geht mittlerweile nichts mehr ohne RAL-Farben. Sei es nun die korrekte Bezeichnung eines Autolackes oder die einheitliche Außengestaltung von Zügen und Bahnen - RAL-Farben sind allgegenwärtig.
Besonders für Design-Freunde oder Menschen, die gerne ein einheitliches Farbkonzept für Haus & Garten hätten, sind RAL-Farbtabellen nützlich. Man muss sich nicht für eine Farbe vor Ort im Baumarkt oder beim Fachhändler entscheiden, sondern kann sich einen oder mehrere praktische Farbpaletten-Zettel mit nach Hause nehmen und sich so beispielsweise in Ruhe für den passenden Türrahmenlack entscheiden. RAL Farben gibt es mittlerweile in einer riesigen Auswahl wie RAL Classic, RAL Effet, RAL Design System, RAL Plastics oder auch RAL Digital für die digitale Integration in Grafik- und CAD-Programme. Die Produktpaletten sind immer für bestimmte Einsatzgebiete intelligent zusammengestellt worden.
Vielleicht überlegen Sie ja gerade, sich einen zur Fassade des Hauses passenden Briefkasten zu holen? Das ist heutzutage kein Problem mehr. Es gibt sehr schöne und qualitativ hochwertige Ausführungen. Man entscheidet sich für ein Basismodell und sucht sich anschließend seine eigene RAL-Farbe für die Endausführung aus. Dank der einheitlichen Nummerierung der Farben kann so schon vor der Bestellung die eigene Wunschfarbe berücksichtigt und in den Auswahlprozess mit einbezogen werden. So werden Sie lange Freude haben an Ihrem ganz persönlich ausgesuchten Postkasten, der in seiner Farbe perfekt zum Haus passt oder eventuell ja auch einen sehr schönen Farbkontrast zu Ihrem Grundstück, dem Gelände und der Fassade bietet.
Unterschiedliche Materialien für Briefkästen
Ein Postbriefkasten dient in erster Linie nur zur Aufbewahrung derselben. Inzwischen aber geht es bei der Wahl eines Briefkastens nicht nur um die Praxistauglichkeit, sondern auch um das Design. Angebote von Modellen guter Qualität reichen von den schlichten aber eleganten Standbriefkästen bis zu den unverwüstlichen Modellen aus Aluguss mit einer sehr langen Haltbarkeit oder den preiswerten Modellen aus Kunststoff. Ein Außenbriefkästen sollte selbstverständlich wetterfest und widerstandsfähig sein. So wäre die Installation an einer witterungsgeschützten Stelle im überdachten Eingangsbereich eines Hauses ideal.
Das Sortiment an verschiedenen Varianten ist inzwischen so groß, dass sie alle denkbaren Kriterien erfüllen. Es gibt den Standard-Kasten von normaler Größe für die Familien-Post mit schlichtem Design und wetterfestem Material, in der preiswerten Kategorie lackiert und aus verzinktem Stahl. Stabiler in der Machart und unempfindlicher sind die Edelstahlbriefkästen. Allerdings auch etwas teurer. Bei einem Modell ohne integriertes Zeitungsfach besteht die Möglichkeit eines Nachkaufs der Zeitungsbox. Bei den kostengünstigeren, aber trotzdem robusten Briefkästen aus Kunststoff ist das Angebot sehr groß. Für viele dieser sanft gerundeten Modelle ohne vorstehende Kanten gibt es auch spezielle Sonderfarben.
Für ein Mehrfamilienhaus lohnt sich der Kauf eines Großbriefkastens. Auch gewerbliche Nutzer profitieren von den übergroßen Postkästen. Großraumbriefkästen werden in vielen Farben angeboten. Manche Designs auch mit einem extra integriertem Paketfach, dass durch ein Magnetverschluss verschließbar ist. Größere Postsendungen können so leichter zugestellt werden. Großpostkästen können auch auf Ständer montiert oder an der Wand befestigt werden. Die extravaganten Designer Postkästenmodelle, die etwas aus der Reihe fallen, sind aus Edelstahl mit einem externen Zeitungsfach und von stabiler Bauart. Außerdem gibt es ein großes Angebot an Farben, die von der Norm, dem gängigen Stahlfarbton, abweichen. Auch Briefkastenanlagen können, abgesehen vom Praktischen, durchaus schick und funktional sein.
Übrigens gibt es eine Euronorm EN 13724 für alle Briefkästen, die von der Deutschen Post empfohlen wird. Das bedeutet: Briefkästen mit der Kennzeichnung EN 13724 entsprechen den Anforderungen der europäischen Norm. Das sind Schutz gegen Diebstahl und Korrosion und Prüfung der Qualität der Schlösser und Witterungsbeständigkeit. Bei Nichteinhaltung der DIN-Vorschriften kann es nach Urteil des Landgerichts Berlin AZ 29520190 zu Mietminderung führen.
Design am Haus - die Gestaltung des Außenbereiches
Durch eine individuelle Gestaltung Ihres Hauses können Sie den Stil Ihrer Inneneinrichtung auch außen fortsetzen und Ihr Haus so von anderen abheben und den Wohlfühlfaktor erhöhen. Um dem Haus Ihre persönliche Note zu geben, bieten sich verschiedene Möglichkeiten an. Dazu gehören neben architektonischen Elementen am Haus auch die an der Außenanlage. Schon kleine Details können hier zu einem Highlight werden. Design-Briefkästen sind ein schöner Blickfang, und es gibt sie in den verschiedensten Ausführungen und Materialien. Für ein zeitgemäßes Design bieten sich Ausführungen in gebürstetem Edelstahl an. Hier kann der Name auch eingraviert werden. Das ist witterungsbeständig und sieht edel aus. Viele werden auch mit Sichtschlitz und Zeitungsfach angeboten. Farbenfroh wird es, wenn der Kasten passend zur Fassade oder mit einer Kontrastfarbe lackiert wurde. Meist handelt es sich dabei um eine Pulverlackierung.
So gut wie unverwüstlich sind Gussbriefkästen. Diese müssen nach vielen Jahren höchstens mal neu lackiert werden, sind in ihren Design-Möglichkeiten allerdings eher eingeschränkt. Die Briefpostkästen aus verzinktem Stahl bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, da die Produktion recht preiswert und dazu noch sehr flexibel in ihrer Formgebung ist. Diese sind mit einem beständigen Lacküberzug versehen und haben, wenn der Standort entsprechend gewählt wurde, ebenfalls eine lange Lebensdauer. Aus Kunststoff werden ebenfalls Modelle angeboten, in ihrer Form- und Farbgebung sind diese besonders individuell zu gestalten, auch die Witterungsbeständigkeit ist hoch. Sie eignen sich ebenso gut für den Innenbereich, zum Beispiel bei Mehrfamilienhäusern mit großem Flur im Treppenhaus. Zu beachten ist, dass das Material nach Standort und Zweck ausgesucht und geschützte Standorte bevorzugt werden sollten. Zusätzlich wird die Lebensdauer durch entsprechende Pflege, wie die regelmäßige Reinigung mit handelsüblichen milden Reinigungsmitteln.
Es werden verschiedene Arten von Briefkastenanlagen angeboten. Neben Aufputz- und Unterputzbriefkästen gibt es auch Durchwurfbriefkästen und Anlagen für das Türseitenteil. Die eingebauten Kästen können mit der Sprech- und Klingelanlage kombiniert werden. Soll der Postkasten lieber am Garteneingang stehen, eignen sich Zaunbriefkästen und freistehende bzw. Standbriefkästen besonders gut. Letztere können sehr individuell in die Außengestaltung eingefügt werden.
Vom Antikbriefkasten bis zur Designer-Postbox
Der Briefverkehr und seine modernen Varianten verbindet uns mit der Welt. Auch wenn im Zeitalter von Mail und SMS der Schriftwechsel per Briefmarke enorm abgenommen hat, der Postkasten hat seine Bedeutung nicht verloren. Im Gegenteil - der Briefkasten ist zu einem wichtigen Gestaltungselement geworden. Wie alle Details eines Hauses verrät er den Geschmack des Eigentümers. Und da die Auswahl schier endlos scheint, ist vor der Entscheidung eine wohl überlegte Planung gefragt. Der Hüter ihrer Post wird Sie eine lange Zeit begleiten. Er ist das Aushängeschild Ihres Hause, an dem Sie jeden Tag oft vorbeigehen oder ihn öffnen und schließen. Es lohnt sich, so einen Kauf sorgfältig zu tätigen.
Soll es eine Kompaktanlage sein oder doch der Klassiker mit Namensschild? Ist der Einzelkasten Teil Ihrer Außengestaltung? Möchten Sie mit ihm einen Akzent setzen oder soll er unauffällig sein? Wie viel Post muss er fassen können? Informieren Sie sich beim Kauf genau über die Haltbarkeit des Materials. Viele Hingucker, die man originell und charmant findet, verlieren ihr tolles Aussehen im Laufe der Zeit. Der Post-Aufbewahrungskasten ist in den meisten Fällen Regen, Sonne und Frost ausgesetzt. Welche Art des Namensschildes hat der Hersteller vorgesehen? Wie kann es befestigt werden? Alles sollte rostfrei und witterungsbeständig sein. Auch die Schrauben, mit denen Sie die Box anbringen. Achten Sie bei Edelstahlbriefkästen auf eine solide Verarbeitung. Allzu scharfe Kanten können beim unachtsamen Öffnen und Schließen leicht zu Verletzungen führen.
Wenn Sie durch die große Auswahl überfordert sind, vertrauen Sie einfach auf Ihr Gefühl und Ihre Gewohnheiten. Wenn Sie Wert auf Einheitlichkeit und Ästhetik legen schauen Sie sich die Umgebung an, die den Postbriefkasten umgibt. Welche Materialien wurden hier verbaut; welche Farben herrschen vor? Entscheiden Sie sich, ob Sie eine klassische, vielleicht sogar nostalgische Art mögen oder ob es stylish und modern sein soll. Der Briefkasten betont Ihren Eingangsbereich. Nicht nur der Postbote und Sie sehen ihn. Damit die erfreuliche und auch die unerfreuliche Post sicher bei Ihnen landet und Sie an Ihrem neu erworbenen Stück lange Freude haben, lassen Sie sich inspirieren. Es gibt nichts Schöneres, als eine Ansichtskarte von Freunden aus dem Urlaub, die wir in unserem schönen Briefkasten finden.
Keine Abholstation in der Nähe - Paketbriefkasten für Zuhause
Besonders in Ballungsräumen kommen Paketstationen oder auch Abholstationen immer mehr in Mode. Dabei kann man schon nicht mehr unbedingt von einem Trend sprechen, denn mehr oder weniger haben diese Packstationen nichts mit Mode gemein, sondern sind explizit praktisch. Problematischer könnte es da schon in ländlichen oder abgelegenen Gebieten aussehen. Pakete sollen sicher beim Empfänger ankommen. Sicherheit bei Paketen bedeutet nicht nur ohne Beschädigungen das Ziel erreichen, sondern auch vor Wetter und nicht zuletzt vor Diebstahl geschützt beim Empfänger schnell ankommen. Traditionell hat stets der Paketbote dafür gesorgt, dass eben genau diese Zielstellung eingehalten wird.
Nun haben in den letzten Jahren immer häufiger Rationalisierung und effektivere Lieferung dazu geführt, dass es einerseits nicht nur den traditionellen Paketboten gibt, sondern auch andere Paketdienste, die nicht selten im Internet bestellte Waren anliefern. Wohnt man nun in Ballungsräumen oder dicht an Paketzustelleinrichtungen, so dienen Postgebäude oder Zweigstellen der Dienstleister sehr gut dazu, sich selbst die Postsendung abholen zu können. Ungünstiger wird dies an Wohnorten, die dann doch etwas abgelegen sind oder wenn man selbst nur zu ungünstigen Zeiten die Abholung realisieren kann. Eine recht einfache und wirksame Methode rechtzeitig und ohne großen Aufwand an sein Päckchen zu kommen, wäre dabei die eigene Packstation vor der Haustür. Sicher können solche Paketeinrichtungen nur dort ihre Anwendung finden, wo es auch den Raum gibt, solche Anlagen zu montieren. Dies bezieht sich sowohl auf einen Standort am Haus selbst oder im Bereich der Außenanlagen, zu denen der Dienstleister guten Zugang hat und das Paket dann einlegen kann.
Ein Paketbriefkasten hat selbstredend auch seine eingeschränkte Nutzungsmöglichkeit. Diese ist oft nur an solchen Wohnorten realisierbar, an denen auch Platz und Zugänglichkeit ermöglicht werden kann. Ist dies aber praktisch und optimal vorhanden, ist eine eigene Packstation eine durchaus sinnvolle Lösung, vor allem, wenn nicht ständig eine Person anwesend ist. Vor der Montage sollte jedoch das richtige Modell gewählt werden. Abgesehen davon, dass es leicht vom Paketzusteller zu erreichen sein sollte, wäre auch ein Aspekt der optischen Eingliederung in das sonstige Ambiente. So können Paketbriefkästen in die Hauswand selbst montiert werden, aber auch eine optimale Lösung könnte die Aufstellung an der Grundstücksgrenze sein. Zumindest ist dort die Zugänglichkeit stets optimal gegeben.
