Möchte man eine Einfahrt oder einen Weg anlegen, so sollte man auf einiges achten. Das Anlegen einer Grundstückseinfahrt zum Beispiel ist von der Stadt oder der Gemeinde genehmigungspflichtig. Möchte man dagegen in seinem Garten einen Weg anlegen oder einen Weg bis zum Briefkasten an der Grundstücksgrenze, so kann man dies auch ohne Genehmigung tun. In kleinere Gärten ist dabei der Weg in den meisten Fällen schon zwangsläufig vorgegeben, da dies von der Aufteilung her gar nicht anders geht. In größeren Gärten oder auf größeren Grundstücken dagegen sollte man dies sehr gut durchdenken. Dabei sollte eine Breite von 1,20 Metern für Hauptwege und von mindestens 70 Zentimetern für Nebenwege vorgegeben sein. Schon ein Streifen Gras kann einen Weg ergeben. Dieser hat aber den Nachteil, dass er bei Regen glitschig und rutschig wird. Werden diese Wege sehr häufig genutzt, kann sich im Laufe der Zeit eine Laufspur bilden, welche tiefer als der restliche Weg liegt. Hier kann sich dann bei Regen das Wasser sammeln und für längere Zeit Pfützen bilden, so dass dieser dann nicht mehr so gut zu belaufen ist.
Um einen Weg zum Beispiel zum Briefkasten oder zur Wasserstelle anzulegen, empfehlen sich robuste Beläge, welche witterungsunempfindlich sind. Je nach Geschmack kann man unter anderem Stein, Beton oder auch Holz verwenden. Muss man den Weg bei Wind und Wetter benutzen (die Post holt man fast täglich ins Haus), so empfiehlt es sich, diesen aus einem rutschfesten Material herzustellen. Doch nicht nur das Material ist hierbei wichtig sondern ebenso die Entwässerung. Hierfür ist der richtige Unterbau entscheidend, damit man diesen auch nach einem starken Regen alsbald wieder belaufen kann.
Soll sich der Weg direkt neben einem Gebäude befinden, so darf das Regenwasser auf keinen Fall vom Weg zum Gebäude hin fließen. Bei solchen Wegen oder Einfahrten ist das Anlegen eines leichten Gefälles sehr wichtig. Das Gefälle sollte dabei ein bis fünf Prozent aufweisen. Möchte man für den geplanten Weg Platten oder Pflastersteine verwenden, so sollte man etwa 20 cm Bodenschicht abtragen und dies mit grobem Kies auffüllen. Darüber wird feiner Kies und zum Schluss ein Sandbett, welches circa 5cm dick sein sollte, gegeben und darüber werden dann die Platten verlegt. Bei der Verlegung der Platten sollte darauf geachtet, werden, dass die Fugen circa 3 mm groß sind, um ein schnelles Ablaufen des Wassers zu gewährleisten. Hat man auch an die Entwässerung beim Anlegen des Weges oder der Einfahrt gedacht, so kann man problemlos und immer trockenen Fusses seinen Garten durchqueren, und das bei jedem Wetter. |