In schwierigen Zeiten am Finanzmarkt glauben viele Menschen sehr gut mit Immobilien abgesichert zu sein. Es ist aber immer auch nur sinnvoll, wenn man mit dem Steuervorteil umgehen kann. In den meisten Fällen sollte ein Steuerberater hinzu gezogen werden. Ein wichtiger Faktor neben den Steuern ist auch der Fakt Mensch, in diesem Fall die Mieter, die man in die Immobilie einsetzt. Natürlich sind die Mieter immer auch ein Risiko, das eine positive Kapitalanlage ausmacht. Weitere beeinflussende Bedingungen sind der Zustand des Objektes, die Ausstattung und die Lage. Auch die Vermietbarkeit ist ein schwerwiegender Punkt, der ein Kriterium darstellt. Danach richtet sich auch die Rendite, die man von diese Investment erwarten kann. Ein wichtiger Grund um eine vermietete Immobilie zu kaufen, sind die Möglichkeiten, damit die Steuern zu senken. Auch eine Alterssicherung kann mit dem Kauf einhergehen. Dabei hat der Mieter durch die Zahlung der Miete schon die Zinsen und die Tilgung bezahlt. Der Faktor Mieter ist für einen großen Teil der Rendite verantwortlich. So ist es zum Beispiel sehr wichtig, dass der Mieter pünktlich und regelmäßig zahlt. Die Rendite entfällt bereits bei ein bis zweimaliger Nichtzahlung der Miete. Völlig daneben geht das Investment, wenn die Miete längere Zeit nicht bezahlt wird und auch die Nebenkosten nicht beglichen werden. Will man den Mieter zwangsräumen, braucht dies Zeit, Geduld und viel Geld. Merkmale, die man bei der Auswahl eines Mieters beachten sollte, sind vor allem Kleidung, Haare und Auftreten. Aufmerksam sollte der Vermieter auch sein, wenn der Mieter alle in dem Vertrag genannten Punkte einfach so hinnimmt. Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass er schon mehrfach als Mieter abgelehnt wurde. Auch die Prüfung der Finanzen des Mieters sollte durchgeführt werden. Dazu kann auch eine Schufa-Auskunft eingeholt werden. Eine Rücklage von drei Monatsmieten als Kaution ist durchaus normal und sichert zusätzlich die Finanzierung bei Mietausfall. Den Mietpreis sollte man in einem angemessenen Rahmen wählen. Auch die Frage nach der Immobilienart stellt sich immer wieder. Sicherlich hängt diese Entscheidung auch von den finanziellen Mitteln ab. Menschen, die zum ersten Mal eine Immobilie erwerben, sollten sich erstmal für eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus entscheiden. Hier ist das finanzielle Risiko überschaubar und ein Verwalter kümmert sich um den Zustand des Hauses. Außerdem gibt es einen Rücklagefonds, der Renovierungen finanziert. Dagegen steht der erhöhte Einsatz für die Verwaltung, und gerade auch wenn ein mieterwechsel ansteht, ist dieser zu bedenken. Legt man sich ein Einfamilienhaus zu, kostet es direkt mehr. Außerdem trägt man alle notwendigen Renovierungen selber. Hinzu kommen außerdem auch das Dach und die Heizung. Wenn eine solche Immobilie leer steht, kann es schnell zur Insolvenz führen. Bei Arbeitslosigkeit oder Krankheit muss häufig auch zwangversteigert werden. |