Post ist ein Medium, ohne das der Mensch nicht mehr leben könnte, auch nicht in der heutigen, modernen Zeit. Ähnlich wie mit dem Girokonto nehmen die Menschen mit den Briefkästen am täglichen Miteinander in der Gesellschaft teil. Wer kein Konto hat, kann nicht bezahlt werden, wer keinen Postkasten vor dem Haus hat, kann nicht erreicht werden. Ein Postfach bei der Post ist da ungleich komplizierter, denn man muss täglich bis zur Niederlassung laufen. Und das kann im Winter oder im verregneten Herbst unangenehm werden.
Großanlage im Flur und an der Hauswand
Viele Menschen bevorzugen die Innen-Briefkastenanlagen, die im Hauseingang bzw. im Flur-Bereich gelegen sind. Dabei fallen die Kästen als Stilelement der Außengestaltung beim Hausbau dann weg. Doch es gibt auch die Anlagen, aus denen man von Innen lediglich die Post entnimmt und der Postbote sie ganz bequem, ohne den Flur des Hauses zu betreten, von außen einwerfen kann. Diese Anlagen sind für alle Parteien sehr praktisch und darüber hinaus auch noch Platz sparend. Denn die Mieter und Eigentümer müssen im Winter das Haus nicht verlassen, um an die Post zu gelangen. Und die Postboten müssen nicht erst lange klingeln und in der Kälte warten, bis Ihnen eine Türe geöffnet wird. Sie werfen die Post ein und sind schon mit ihrem Wagen oder dem Fahrrad am nächsten Haus, um dort ihre Arbeit zu erledigen. Doch auch die Hauswandanlagen oder die freisthenden im Bereich des Gehweges sind weit verbreitet. Hier kann man sich ganz nach Bedarf und Platz entscheiden, wie großzügig sie ausfallen soll.
Elemente der Architektur - Briefkästen und Licht
Viele Planer integrieren die Außenanlagen wie Licht und Postkästen in ihre Entwürfe. So kann es dekorativ sein, wenn die Lampen und die Aufbewahrungsboxen in einem Stil außen am Haus installiert werden. Wenn ein kleiner Vorgarten vorhanden ist, dann sind die amerikanischen Postkästen immer ein netter Blickfang. Hier ist dann auch Platz für alle Zeitungen und Zeitschriften. Denn diese Kästen sind relativ groß, aber sie eignen sich oft nur für Einfamilienhäuser, denn sie bestehen häufig nur aus einer einzige Box ohne Unterteilung. Eine Alternative für Mehrfamilienhäuser sind Anlagen, die oben die Kästen für die Bewohner und darunter ein paar Zeitungsboxen haben. Dann kann sich jeder am Morgen seine Zeitung aus der Box nehmen. Zu einem Diebstahl von Zeitungen innerhalb eines Hauses wird es wohl kaum kommen. Und die Post selbst ist passend zum Datenschutz für niemanden als den Adressaten ganz sicher verwahrt im Kasten. Für Geschäftspost kann dann ein extra Kasten angebracht werden. Auch hier gibt es passend zur Anlage für die geschäftliche Post Kästen aus einer Serie zu kaufen. Die Wahl der Modelle hängt damit nicht zuletzt von der Anzahl der Bewohner und der Mietparteien ab. Private Post und geschäftliche Post müssen grundsätzlich getrennt werden. Hier spielen die Zugangsfristen, die man im Geschäftsleben beachten muss, eine entscheidende Rolle.
Hausbau und Planung der Außengestaltung
Schon bei der Planung eines neuen Hauses sollte man darüber nachdenken, wie es hinterher aussehen wird. Dabei sollte man sich aber nicht nur von optischen Eindrücken leiten lassen. Denn das Praktische ist im Leben, im Alltag, oft das, was zählt. Hat man ein wenig Zeit mit der Planung des Hauses, dann kann man durchaus in aller Ruhe ein paar Fachmärkte besuchen und sich dort umsehen. Fast jedes Jahr kommen neue Modelle auf den Messen heraus. Die Hersteller sind sehr Kunden orientiert und das kommt den Verbrauchern zugute. Auch die Handwerker kennen den Markt bestens, genauso wie die Architekten wissen, mit welchen Elementen sie das Haus gestalten können. Vom Sicherheitsbriefkasten über den beleuchteten Kasten bis hin zum Klingelton bei Posteinwurf gibt es fast nichts, was es nicht zu kaufen gibt. Doch es geht sogar noch mehr. Wenn man etwas mehr Geld investieren möchte, als gewöhnlich, dann kann man seine besonderen Wünschen und Vorstellungen nach Maß von einem Profi bauen lassen. Hier sollte man aber nur in Abstimmung mit einem erfahrenen Architekten vorgehen. Eine gute Sache ist es auch immer, selbst einmal über die internationalen Messen für Baubedarf zu gehen und sich dort inspirieren zu lassen. Hier kommen die besten Ideen.
Nachträglicher Einbau von Briefkastenanlagen
Manchmal hat man sich in einen Altbau verguckt und möchte nirgends anders mehr wohnen. Doch auch dort muss man von den anderen Menschen zu erreichen sein. Fast alle Briefanlagen kann man aber auch nachrüsten lassen. Selbst die im Inneren liegenden Kästen, die nur ein paar Schlitze in der Hauswand haben, können nachträglich in das Mauerwerk eingelassen werden. Allein die unter Denkmalschutz stehenden Häuser können hier nicht verändert werden. Aber dann muss man ohnehin mit der Baubehörde abstimmen, welche Postkästen man anbringen darf ohne den Eindruck des Gebäudes zu verändern oder zu zerstören. Vor dem Haus angebrachte Boxen sollte man mit eine Vordach schützen, denn dann kann man auch bei Regen und Schnee die Post trocken aus dem Kasten holen. Gerade die Adressen verwischen sonst schnell einmal unter ein paar Wassertropfen. Zudem bleibt man dann auch vor dem Haus trocken. Eine gute Beleuchtung über der Briefkastenanlage kann auch nachträglich anmontiert werden. Licht ist wichtiger als man denkt. Es schreckt auch Einbrecher ab, sich dem Haus zu nähern. Hinzu kommt, dass Licht in diesen Tagen ein dekoratives Element ist. So manches Schattenspiel oder blaue Licht macht eine Hauswand oder ein ganzes Haus zu einem Blickfang für die Passanten und Gäste.
Postkästen - Volumen und Ort je nach Bedarf
Wer ein Haus baut oder eines renoviert, sollte sich also überlegen, wie viel Volumen er für die tägliche Post braucht. Als zweites gilt der Gedanke dem Element der Dekoration. Am besten wird das Postfach in die Fassade des Hauses gleich mit einem Licht integriert. Hat man sich gegen die Kästen im Inneren des Hauses entschieden, dann sollte man wenigstens für eine Überdachung sorgen. Das hat Vorteile nicht nur für den Postboten, sondern auch für die Mieter und Eigentümer, insbesondere im Winter. Für Tageszeitungen ist auch immer wieder ein Schlitz in der Türe ideal hinter dem sich ein Korb verbirgt. So kann jedermann am Morgen von Innen mit einem Griff seine Zeitung zum Frühstück parat haben. |