Bevor die ersten Außenleuchten angeschraubt werden, sollte man sich mit der Lichtplanung im Garten beschäftigt haben. Viele Dinge sind dabei zu beachten. Die Fragen, wo benötige ich Licht, wie viel Helligkeit ist gewünscht, ist der Briefkasten mit beleuchtet oder sind mögliche Unfallschwerpunkte, wie Treppen oder abschüssige Wege sicher gemacht worden, sollte man für sich beantwortet haben. So kann es enorm helfen, wenn man für die Lichtplanung des Garten eine Skizze anfertigt, auf der man alle Lichtquellen einzeichnet. Mögliche Schwachstellen sind so leicht zu lokalisieren und man läuft weniger Gefahr, bestimmte Stellen zu übersehen oder zu vergessen. Bei der Lichtplanung für den Garten sollte man auch darauf achten, wo die Leuchtflächen der Lampen sitzen. Diese sind entscheidend für die Verteilung des Lichts. Große Leuchtflächen geben mehr Licht ab als kleine. Strahlt die Lampe nur nach vorn oder auch seitlich bzw. nach oben. Die Montagehöhe der Außenbeleuchtung entscheidet im wesentlichen darüber, ob das Licht blendfrei abgegeben wird. Wird die Helligkeit gleichmäßig nach allen Seiten abgegeben, können auch Briefkästen, bei Mietshäusern und Mehrfamilienhäusern die Briefkastenanlage, einfach mitbeleuchtet werden. |
Vor dem Neu- oder Umbau eines Gartens ist ein Bestandsplan nötig, der alle Informationen enthält. Dazu wird eine exakte Zeichnung erstellt. Dann kommt der Konzeptplan an die Reihe. Er umfasst alle wichtigen Elemente, die im Garten enthalten sein sollen. Das sind: Eingangsbereich mit Briefkasten, Auffahrt, Terrasse, Teich, Rasen, Wege, Stauden, Blumen, Bäume oder Sträucher. Für Leute mit wenig Gartenerfahrung ist das Konzept die Grundlage für das Gespräch mit Gartenarchitekten. Nun lässt sich das neue Gartenparadies in Schritten realisieren. Entweder wird ein Experte mit dem nötigen Know-how hinzugezogen oder man macht alles in Eigenregie. Der Vorteil einer Fachfirma liegt natürlich auf der Hand. In kürzester Zeit bekommt man einen professionell gestalteten Garten nach Wunsch. Noch günstiger ist die Variante do it yourself. Die ist zwar kostengünstig, aber arbeits-und zeitintensiv. Nur fortgeschrittene Gartengestalter, die fundierte Kenntnisse haben, sollten sich das zutrauen. Wichtig ist, ein Gespür für Proportionen, Flächengestaltung und die Bedürfnisse der Anpflanzungen zu haben.
Querbeet ein gesundes Angebot an Obst und Gemüse
Verzichten sie nie auf einen eigenen Nutzgarten. Früher selbstverständlich und oft unverzichtbar kommt er wieder in Mode. Heute entdecken viele Selbstversorger wieder den Spaß an Ackerbau. Es wird Gemüse angebaut nach eigenem Geschmack, ohne Kunstdünger oder Pestizide. Damit ist das frisch, geerntete Obst und Gemüse eine gesunde Ergänzung zum täglichen Speiseplan. Gratis wird viel Bewegung an frischer Luft geboten. Hier noch ein Rat: Ein guter Plan ist die halbe Ernte. Wer so seine Fruchtfolge clever plant, erntet das ganze Jahr über Gemüse, das zudem lecker und preiswert ist.
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Pflanzkalender für das ganze Jahr erstellen und Aussaattermine eintragen
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Passende Sonnenplätze für die Beete bestimmen
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Wege sollten etwa 50 Zentimeter breit sein (eine Schubkarre sollte durchpassen)
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Sortenauswahl muss stimmig sein
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Bei Gemüse mit langer Wachstumszeit unbedingt Vor- und Nachkulturen einsetzen
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Um eine Bodenermüdung zu vermeiden, immer die Fruchtfolge ändern
Das Spiel-und Abenteuerparadies im Garten
Wer schon Kinder hat, sollte sie unbedingt bei der Gartenplanung mit einbeziehen und ihre Wünsche berücksichtigen. Ein kleines Kinderbeet, Schaukel, Sandkasten, Planschbecken Trampolin oder das Baumhaus sind fast überall zu finden. Und das ist gut so. Kinder möchten matschen, planschen, spritzen und zwischendurch von der eigens gepflanzten Minitomate Früchte naschen. Dann geht es wieder rauf auf das absolut sicher gebaute, windschiefe Piratenschiff. Wer mag, baut für die Lütten an Gartenmauern Tritte, Griffe, Klettersteige und Seile zum Hangeln an. Beliebt ist in den Pausen die Zubereitung von Matschepampen-Suppen mit gewöhnungsbedürftigen Einlagen. Die Kinder lieben diesen paradiesischen Freiraum im Garten und erleben hier ihre kleinen Abenteuer. Nachbarkinder und Freunde werden öfter klingeln und im Briefkasten werden Einladungen liegen. Zu Ostern kommen die Großeltern und in den Ferien die Verwandtschaft. Und sogar das Baumhaus bekommt einen klitzekleinen Postkasten mit Klingel! |