Grundstücke kann man nicht nur mit Zäunen sichern. Auch mit Licht kann man die Sicherheit im Garten erhöhen. Helle Beleuchtung, bereits am Gartentor und am Briefkasten, schreckt ungebetene Besucher ab und macht das Haus einbruchsicher. Werden Außenleuchten mit Bewegungsmelder integriert, wird es im Garten hell, sobald sich dort etwas bewegt. Leuchten mit Bewegungsmelder lassen sich individuell einstellen und tragen ebenso zur Sicherheit im Garten mit Licht bei. Bereits vorhandene Außenleuchten ohne Sensor müssen nicht komplett ausgetauscht bzw. erneurt werden, sondern lassen sich auch mit einem externen Sensor nachrüsten. Sicherheit im Garten mit Licht soll aber nicht nur verhindern, dass Unbefugte das Grundstück betreten oder ins Haus eindringen können. Ebenso wichtig ist es, dass alle Unfallquellen wie Treppenstufen, Absätze oder Höhenunterschiede auf Wegen gut ausgeleuchtet sind. So wirken ein hell beleuchteter Eingangsbereich oder eine Haustür immer einladend auf alle Besucher. Praktischerweise sollte hier auch der Briefkasten platziert werden, damit man bequem und trockenen Fußes die Post entnehmen kann. So ist ein gut beleuchteter Garten nicht nur sicher, sondern erleichtert auch die Orientierung. |
Bevor man mit dem Hausbau beginnt, sollte man vorausschauend planen und sich gegen jegliche Risiken beispielsweise durch Naturkatastrophen, Unfälle oder Unternehmenskonkurs absichern. Denn im Schadensfall liegt die Absicherungs- und Aufsichtspflicht für die Baustelle bei dem Bauherren. Auch auf der Baustelle aufgestellte Warnschilder ändern nichts an dieser Tatsache und bedeuten keinesfalls, das sich der Bauherr seiner Verantwortung entziehen kann. Sollte man in der eigenen Absicherung nachlässig sein, so kann dies zu unermesslichen Unkosten und im schlimmsten Fall zum finanziellen Ruin führen. Dies lässt sich jedoch durch eine realistische Planung und Absicherung des eigenen Bauvorhabens oftmals vermeiden. Entsprechende Vorsorgemaßnahmen schließen die Bauherren-Haftpflichtversicherung ein, welche einen Schutz vor den finanziellen Auswirkungen von Unfällen darstellt, bei denen Unbeteiligte wie beispielsweise Passanten Schaden erleiden. Auch eine Haus-und Grundbesitzer-Haftpflichtversicherung, welche bereits das unbebaute Grundstück absichert, ist empfehlenswert. Eine Bauleistungsversicherung schützt den Bauherren vor eventuellen Kosten infolge einer fehlerhaften Bauausführung oder aufgrund von Materialfehlern.
Eingeschlossen ist zudem der Schaden, welcher durch mutmaßliche Zerstörung durch Dritte oder durch Naturkatastrophen entsteht. Die Feuer-Rohbauversicherung stellt eine Ergänzung der Bauleistungsversicherung dar und umfasst jeglichen Schaden, welcher durch Blitzeinschlag, Feuer oder Explosion hervorgerufen werden kann. Wird man bei dem Bauprojekt von privaten Helfern unterstützt, so ist man als Bauherr auch für ihre Unfallversicherung verantwortlich. Dazu muss man sein Bauprojekt in der Regel vor Einsatzbeginn der Hilfskräfte bei der Berufsgenossenschaft anmelden. Eine weitere anzuratende Vorsichtsmaßnahme stellt das Abschließen einer Immobilienkreditversicherung oder einer Restschuldversicherung dar, welche besagt, dass man auch bei Arbeitslosigkeit oder im Krankheitsfall, wenn man nicht mehr zu einem Abzahlen der Kreditraten in der Lage sein sollte, abgesichert ist. Neben neben dem Abschließen der genannten Versicherungen sollte man außerdem die Bonität des Bauträgers prüfen, da man sich gegen einen evtl. Konkurs des Bauunternehmens nicht wirklich schützen kann. Ratsam ist jedoch, von dem beauftragten Unternehmen eine Bankbürgschaft zu verlangen.
Es erklärt sich von selbst, dass zu den vorrangigen Vorsichtsmaßnahmen die Sicherheit auf der Baustelle sowohl durch stabile Gerüste, hochwertige Maschinen und Materialien sowie Schutzkleidung gewährleistet sein muss, um genannte Versicherungen erst gar nicht in Anspruch nehmen zu müssen. Zudem sollte man ausschließlich Fachkräfte für sein Bauvorhaben gewinnen oder vor Baubeginn für ein angemessenes, solides Training ungelernter Helfer sorgen. Abgesehen davon sollte man die Baustelle ausreichend markieren und, wenn möglich, absperren, so dass eine Gefährdung Dritter im Idealfall ausgeschlossen werden kann.
Da für viele die Baustelle zum zweiten Zuhause wird, bietet es sich an, gleich zu Beginn des Bauens einen Briefkasten vor Ort aufzustellen, um die Kommunikationswege zu erleichtern und ein Signal zu setzen, dass dies der Standort für das neue Zuhause ist. Dabei kann es sich, der Situation angemessen, vorerst um einen schlichten Standbriefkasten handeln, welcher vorrangig einen funktionalen Aspekt erfüllt. Mit Fortschreiten des Bauvorhabens kann man sich mehr Gedanken über Stilfragen sowie das allgemeine optische Erscheinungsbild der Außengestaltung des eigenen Hauses machen.
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