Neben Edelstahl-Postkästen heute in vielen unterschiedlichen Farben lackiert erhältlich. Briefkastenanlagen in weiß sind häufig anzutreffen, obwohl helle Farben im Außenbereich empfindlicher als dunkle Farben sind, da Schmutzablagerungen schneller sichtbar werden. Ein weißer Briefpostkasten fügen sich optisch gut ins Wohnumfeld ein. Haustüren und Fensterrahmen sowie andere bauliche Elemente sind oft in weiß gehalten und befinden sich im unmittelbaren Umfeld des montierten Modells. Der Kasten in weiß kann aus lackiertem Stahlblech, Gussmaterial oder Kunststoff bestehen. Auch Briefkästen mit weißem Korpus und Edelstahl-Einwurfklappe bzw. Edelstahlständer sind erhältlich. Die weiße Farbe für die Postmodelle ist ein sehr wetterfester Speziallack. Bei der Montage sollte wenn möglich ein geschützter Montagestandort bevorzugt werden, da zum Beispiel permanente Sonneneinstrahlung die Oberflächenfarbe schneller unansehnlich werden lässt. In diesem Onlineshop finden Sie eine sehr große Auswahl an Modellen in weiß und vielen anderen Farben. |
Um eines vorwegzunehmen, staatliche Postdienstleister gibt es in Deutschland nicht mehr. Allerdings sind im ehemals staatlichen Unternehmen Deutsche Bundespost, das bereits 1995 privatisiert wurde, noch immer Beamte des deutschen Staates angestellt. Deren Angelegenheiten werden durch die Bundesanstalt für Post und Telekommunikation Deutsche Bundespost geregelt. Der privatisierte Nachfolger Deutsche Post DHL hat sich in Deutschland nicht nur an der Spitze gehalten, er stieg auch weltweit zum größten Logistikkonzern auf. Doch die Konkurrenz ist groß, im Gewerbe der sogenannten KEP-Dienstleister. Die Abkürzung steht für Kurier, Express und Paketdienste. Damit umfassen diese Dienste das meiste, was einen normalen Haushalt betreffen kann, wenn man sich nicht gerade eine 5 Tonnen schwere Statue in den Garten stellen will. Solche "Päckchen" kommen nicht mit dem Paketdienst. Deren Obergrenze liegt im Durchschnitt bei 30 Kilogramm pro Paket und das ist schlichtweg der Gesundheit der Fahrer geschuldet.
Ansonsten wird in Bereich der Paketdienste mit harten Bandagen gefochten. Der stetig wachsende Markt des Online-Handels lässt auch die Zuwachszahlen der Postdienstleister steigen. Doch Versandhandel und Kunden verlangen möglichst niedrige Beförderungsraten, um nicht in das Hintertreffen gegen den Einzelhandel zu geraten. Die großen Postdienstleister wie GLS, DHL, Hermes, UPS, DPD, TNT und FedEX teilen sich den Markt mit kleineren Anbietern und Spezialisten für besondere Sendungen. Durch sein dichtes, vom ehemaligen Staatsbetrieb übernommenes, Filialnetz hat natürlich DHL immer ein bisschen die Nase vorn und die meisten anderen Dienstleister richten Ihre Margen nach denen des Marktführers aus.
Wie funktioniert der Versand eines Paketes in Deutschland?
Alle Postdienstleister nutzen momentan ein Barcode-gesteuertes System, um das Paket vom Versender zum Empfänger zu befördern. Hierfür sind in ganz Deutschland Umschlagszentren eingerichtet, in die die Pakete zuerst gesandt werden. Hier erfolgt die Weiterverteilung nach Postleitzahl oder wenn es sich um eine Sendung in das Ausland handelt, in die nächste Luftfrachtabteilung. Ein Paket wandert praktisch von einer Etappe zur anderen, bis das Ziel erreicht ist. Das funktioniert heute sehr gut. Viel länger als 24 Stunden ist eine Sendung in Deutschland kaum unterwegs, selbst wenn es vom Bodensee nach Ostfriesland geht. Nur die Romantik fehlt ein bisschen. Früher erhielt der Empfänger aus der Hand des Express-Reiters einen versiegelten Umschlag, den dieser unter Einsatz seines Lebens beschützte bis zur Übergabe. Heute findet sich das Paket in der Briefkastenanlage des Hauses und man kann auch im Morgenmantel nachsehen, was denn schönes drin ist. |