Bei der Planung und dem Neubau von Häusern und Wohnanlagen, sollte die Gestaltung der Briefkastenanlagen mit einbezogen werden. Hierzu gibt es viele unterschiedliche Möglichkeiten. Manchmal ist die Hausfassade, beziehungsweise die Tür ungeeignet, um einen Postbriefkasten direkt am Gebäude anzubringen. Hier empfiehlt es sich, freistehende Einzelkästen, beziehungsweise Anlagen aufzustellen. Große, weitläufige Grundstücke in welchen die Wohnhäuser in größerer Entfernung von der Straße stehen oder Grundstücke in Hanglagen mit sehr vielen Außentreppen können ebenfalls mit freistehenden Postboxen ausgestattet werden, damit sie problemlos von den Zustellern erreicht werden können. Für Sie ist es besonders im Winter bei Eis und Schnee nicht immer leicht, solche Grundstücke sicher zu erreichen, besonders bei Dunkelheit und Nebel, kombiniert mit Blitz-Eis. Die Postaufbewahrungsboxen gibt es inzwischen in vielen verschiedenen Formen und Farben, wahlweise aus Edelstahl oder witterungsbeständig beschichteten Materialien. Ein weiterer, wichtiger Aspekt, ist die Wahl der richtigen Größe des Behältnisses. Viele ältere Modelle sind so winzig, dass die Zusteller große Mühe haben, die zahlreichen Druckerzeugnisse und Briefe darin unterzubekommen, ohne sie dabei zu beschädigen. Das sorgt besonders beim Empfänger für Ärger und bei den Verlagen führt es zu Reklamationen. Das lässt sich vermeiden, wenn der Innenraum groß genug ist, um alle Sendungen knickfrei unterzubrigen. Auf eine gut lesbare Beschriftung, sollte ebenfalls Wert gelegt werden. Die Post soll ja schließlich den richtigen Empfänger erreichen, damit das Briefgeheimnis gewahrt bleibt. Noch ein paar Worte zur Gestaltung der Briefpostkästen und Anlagen. Edelstahl passt zu vielen modernen Gebäuden. Daneben gibt es viele weitere Farben, wie zum Beispiel Blau, Rot oder Gelb in unterschiedlichen Nuancen, so dass man die Briefkästen farblich harmonisch in das Gesamtbild des Hauses oder Grundstücks einfügen kann. Dabei sollte die Gestaltung aber so erfolgen, dass das Objekt vom Zusteller auch als ein Post-Behältnis für die Privatpost wahrgenommen wird und nicht mit den öffentlichen der Kurierdienste oder der Deutschen Post verwechselt werden kann. Besonders bei Gemeinschaftsanlagen erweist es sich als günstig, wenn die Druckerzeugnisse und Briefe horizontal eingesteckt werden können, da sie so am wenigsten beschädigt werden können. Postkästen in denen der Einwurf von oben erfolgt, bergen die Gefahr, dass Seiten von Druckerzeugnissen mit niedriger Papierqualität beschädigt werden. Das Gleiche gilt natürlich, bei zu kleinen Briefkästen. Die Öffnungen sollten so groß sein, dass auch größere Kataloge im A4 Format problemlos durchpassen. Ansonsten ist es völlig egal, ob die Postkästen viereckig mit Runden Dach oder wellenförmig designt sind, Hauptsache die Post passt hinein und sie erfüllen ihren eigentlichen Zweck, Zwischenlager vom Zusteller zum Empfänger. |