Der eigene Garten hat nicht nur schöne Blumenseiten, es gibt auch notwendige Übel. Fehlen sollte in keinem Garten ein Kompost. Und für die ausreichende Bewässerung der Blumen sorgen die Regentonnen, die natürlich auch irgendwo untergebracht werden müssen. Wer die Wahl hat, der sollte sich vor der Anlage des Gartens überlegen, ob eine Zisterne sinnvoll sein kann. Diese wird an das Fallrohr der Regenrinne vom Haus angeschlossen. Der Vorteil: Sie wird im Garten vergraben. Es steht also nirgends eine Regentonne im Weg und der Speichervorrat reicht mit Sicherheit auch länger als die größte Tonne. Wer diese Möglichkeit der Zisterne nicht hat bzw. nicht den ganzen Garten aufgraben möchte, der muss sich mit der Frage beschäftigen, wo am sinnvollsten die Regentonne hingestellt wird. Um nicht durch den ganzen Garten Rohre verlegen zu müssen, sollte der Standort am sinnvollsten in Dachrinnennähe gewählt werden. In den allermeisten Fällen wird es also einen Standort am Haus geben müssen. Alternativ bietet sich eventuell auch an die Regentonne an der Garage aufzustellen, sofern sie an das Dach dieser angeschlossen werden soll. Man sollte allerdings berücksichtigen wie groß die Dachfläche ist, an die man die Tonne anschließen will. An den Ablauf vom Vordach eine Regentonne anzuschließen macht keinen Sinn. Die Fläche ist zu klein, als dass da nennenswerte Wassermengen zusammenkommen. Hat man mehrere Standorte zur Wahl, so sollte man einen möglichst schattigen Ort für die Tonne wählen. Das Wasser wird dort nicht so schnell schlecht. Ohnehin sollte man die Regentonne unbedingt dicht abdecken, damit keine Blüten oder sonstiges Grünes ins Wasser fallen. Auch Fliegen und Stechmücken werden so ferngehalten. Das Wasser hält sich so besser. Optimal ist natürlich, wenn der Platz für die Regentonne zugleich ein Wirtschaftsort ist. Man sollte nicht direkt daneben den Kaffeetisch einrichten, immerhin ist es immer etwas feucht vom tropfenden und verschütteten Wasser. Eventuell kann man etwas um die Tonne herum pflanzen, einerseits zur Verschattung und andererseits als Sichtschutz. Auch der Kompost sollte schattig stehen. Oftmals ist zu lesen, dass Fertigkomposthaufen oder die so genannten Schnellkomposter in die pralle Sonne gestellt werden sollen. Wird es aber zu heiß, findet keine ordentliche Zersetzung statt. Der Inhalt des Komposts wird zu trocken und es kommt kein Zersetzungsvorgang in Gang. Zwar kann man dem mit einer Gießkanne Wasser abhelfen aber besser ist es, gleich einen schattigen Standort zu wählen. Übrigens sollte man sich genauestens informieren was in der Gemeindesatzung steht, In vielen Gemeinden gibt es Vorschriften wo der Kompost zu platzieren ist. Oftmals ist es beispielsweise verboten, diesen an eine Straßenfront zu setzen. Hat man ein Eckgrundstück, fallen damit dann schon die meisten Stellen im Garten weg. Die Straßenfront ist übrigens dem Briefkasten vorbehalten. Dieser darf dort an der Grundstücksgrenze installiert werden, das verbietet mit Sicherheit keine Gemeindesatzung. |