Viele Hausbesitzer möchten ihren Postkasten nicht neben ihrer Eingangstür aufhängen, sondern entscheiden sich für einen Standort im Garten. Der Kasten wird hier freistehend an einem speziellen Ständer befestigt. Den Briefkasten für Garten mit Ständer kann man einbetonieren oder aufschrauben, je nach Untergrundbeschaffenheit. Wird er direkt im Rasen platziert, sollte der Standbriefkasten in einem Fundament aus Beton verankert werden. So ist eine optimale Standfestigkeit gegeben. Da freistehende Briefkästen Wind und Wetter ungeschützt ausgesetzt sind, sollten sie aus wetterfestem Material bestehen und hochwertig verarbeitet sein. Viele Hersteller bieten besonders robuste Postkästen für den Außenbereich an, zum Beispiel aus Aluguss oder Edelstahl. Diese Materialien sind besonders pflegeleicht und langlebig, so dass sich die Kästen sehr gut mit anderen Gestaltungselementen wie Außenleuchten, Säulen, Töpfe oder Zierbögen kombinieren lassen. Der Briefkasten für den Garten ist nicht nur praktisch, sondern auch ein dekorativer Blickfang vorm Haus. |
Wer hat sie nicht schon einmal bewundert - die pflanzenreichen Dachgärten auf Carports, Garagen und Wohnhäusern? Sie sind zweifelsohne hübsch anzusehen. Doch lohnt es sich auch, eine Dachbegrünung anzulegen? Zunächst einmal muss man beachten, dass es verschiedene Formen an Dachbepflanzungen gibt. Man unterscheidet zwischen Extensiv- und Intensivbegrünung. Bei ersterer handelt es sich um Moose, Kräuter und Gräser. In die Kategorie der Intensivbegrünung fallen Stauden, Sträucher, Rasen und auch Bäume. Selbst kleine Teiche können in den Dachgarten integriert werden. Hier sollte man allerdings mit einem erfahrenen Architekten Rücksprache halten. Die Erdschicht, die als Substrat für das Wachstum der Extensivbegrünungspflanzen dient, wiegt weniger als das Substrat für die Intensivbegrünung. Daher sind diese Begrünungsarten nicht für jeden Dachtyp geeignet. Carports, Garagen und Flachdächer von Industriehallen könnten das Gewicht einer Intensivbegrünung nicht tragen, weshalb sich diese in erster Linie auf Wohnhausdächern befindet. Abhängig von der Größe des zu begrünenden Daches muss man relativ hohe Kosten einplanen, um ein solch schönes Dach in die Tat umzusetzen: Firmen, die sich auf den Bau von Dachbegrünungen spezialisiert haben, verlangen in der Regel 30 Euro pro Quadratmeter. Allerdings erkennen viele Kommunen den ökologischen Nutzen der grünen Dächer in Form finanzieller Unterstützungen an. Diese variieren von 10 bis 20 Euro pro Quadratmeter. Außerdem greifen Wind und Wetter bewachsene Dachflächen weniger intensiv an als unbewachsene, weshalb sich deren Lebensdauer erhöht.
Neben den finanziellen Vorteilen der Dachbegrünung sind zahlreiche Vorteile für die Umwelt zu nennen: Die Dachgärten bilden einen zusätzlichen Lebensraum für Insekten und Vögel. Die Erdschichten sammeln Regenwasser, das in spezielle Auffangcontainer abgeführt und so gespeichert werden kann. Ohne Speichercontainer wird das Regenwasser im Substrat zurückgehalten und verdunstet dort langsam. Dies bietet die Möglichkeit, Überflutungen in Zeiten starken Regenfalls vorzubeugen.
Zudem verbessern Dachgärten das Stadtklima, denn sie binden Schadstoffe sowie Staub. Im Sommer entwicklen sich Städte häufig zu sogenannten Wärmeinseln, da sich Wärme anstaut und sich die Luft auch in der Nacht kaum abkühlen kann. Hier leisten Dachbegrünungen einen wertvollen Ausgleich, denn sie nehmen Wärme auf. Natürlich verschönern Dachgärten zusätzlich das Stadtbild, was besonders in Industriegbieten mit begrünten Industriehallen auffällt. Alle diese Vorteile führen dazu, dass diese nachhaltige Lösung für die ideale Nutzung städtischer Dachflächen immer mehr gefördert werden wird. Weitere Informationen sind zum Beispiel auf den Seiten des Deutschen Dachgärtnerverbandes e.V. erhältlich. Also auf in eine grüne Zukunft, es lohnt sich in jeder Hinsicht. |