Ein Haus mit angrenzendem Garten haben, ist für deren Besitzer meist ein erfüllter Traum. Aber wie wird eigentlich klar, wo das eigene Grundstück endet? Mit einem Zaun wird die Grenze zur klaren Sache. Und die muss nicht immer die Form einer grauen Betonklotz haben, sondern kann sich auch stilecht in die Umgebung einfügen. Welche Zaunformen eigenen sich für den privaten Gebrauch? Letztendlich zählt hier, wie bei der allgemeinen Grundstücksgestaltung auch, der persönliche Geschmack. Es gibt Zäune aus Metall, Holz, Stein oder Naturmaterialien. Im Bereich Metall ist wohl die bekannteste Form der Maschendrahtzaun. Errichtet aus Pfosten und dem Draht macht er aber sehr wenig her, ist nicht blickdicht und daher eventuell ungeeignet, um ihn im Garten zu errichten. Stabilere Metallzäune können hingegen schon eine Menge her machen. Mit geschwungenen und kunstvollen Eingangstüren versprühen sie einen gewissen Charme. Aber auch diese Zaunform schützt nicht vor Blicken und wirkt ein bisschen kalt sowie distanziert. Beim Thema Holz kann je nach Materialverarbeitung ein natürlicher Bezug deutlich werden. Bekannt und schlicht ist der Lattenzaun. Querlatten werden mit Pfosten verbunden und mit senkrechten Latten verkleidet. Mit Holz kann auch viel nach den eigenen Vorstellungen gebaut und ausprobiert (Bohlenzaun, Bretterzaun) werden, da es ein eher unkompliziertes Material ist. Eine neuere Zaunvariante ist eine Art Drahtkäfig-Mauer, in der sich Steine befinden. Diese Form ist blickdicht und verbindet Natur mit Metall - ist allerdings auch sehr speziell und vielleicht nicht jedermanns Sache.
Gibt es alternative Möglichkeiten?
Mit am schönsten sehen aber in den meisten Augen immer noch natürliche Zäune aus. Wer es hier nicht so offen mag, kann beispielsweise eher unkompliziert eine Hecke pflanzen. Diese bieten Lärm- und Sichtschutz und einen grünen Anblick. Welche Strauch- oder Heckentypen sich für den individuellen Garten eignen, wird bei einem Gespräch im Gartencenter am ehesten klar. Flechtzäune sind auch eine schöne natürliche Alternative, welcher klassisch aus Weide gewoben wird. Eine ganz andere natürliche Methode zur Grundstücksbegrenzung hingegen ist es, gar keinen direkten Zaun zu errichten. Mit kleinen und großen Steinen lässt sich die Grenze abstecken. Ein wenig Sichtschutz kann erreicht werden, indem Pfosten aufgestellt und mit einer Leine verbunden werden. Mit der richtigen Rankpflanze wird der Zaun zum Hängegarten. Für den Eingangsbereich eignet sich ein freundliches Willkommensschild wunderbar. Nicht vergessen werden sollte natürlich der Postkasten. Dies erspart nicht nur dem Briefträger oder der Briefträgerin einen längeren Weg - mit einem Briefkasten wird auch schneller deutlich, wem das Grundstück eigentlich gehört. Ist dieser individuell gestaltet, wird er zum Blickfang an der Fassade oder am Gartenzaun. |