Postkasten ist eine weit verbreitete ältere Bezeichnung für den Briefkasten und wird in manchen Regionen im deutschsprachigen Raum nach wie vor bevorzugt. Postkästen werden in verschiedenen Materialien und Größen angeboten. Diese sind in diversen RAL-Lackierungen aus den Werkstoffen Guss, Kunststoff, verzinkter Stahl oder Edelstahl erhältlich und können somit passend zum Hauseingangsbereich erworben werden. Wir bieten Ihnen in unserem Shop eine sehr große Online-Auswahl an Briefpostkästen. Gerne beraten wir Sie ausführlich oder Sie schauen auf die umfangreichen Gesamtübersicht von Briefkastenverkauf.de. Hier finden Sie viele zusätzliche Informationen zu den angebotenen Modellen mit und ohne Ständer. |
Briefmarken und Briefkästen gibt es erst seit Mitte des 19. Jahrhunderts, aber auch schon viele Jahrhunderte vorher gelang es Menschen, Nachrichten über große Entfernungen zu übermitteln. Die Inkas übertrugen ihre Nachrichten mit Botenläufern, die sich nach kurzen Strecken abwechselten und ihre Botschaften nur mündlich weitergaben. Die erste englische Briefmarke des Postmeisters Henry Bishop von 1661 zeigt das genaue Datum der Abgabe um sicher zu gehen, dass sich der Brief nicht aus Gründen von Spionage oder Faulheit verzögerte. Später stellten Briefmarken vor allem sicher, dass der Transport im Voraus bezahlt wurde. Der eigentliche Postservice, also der Transport aufgeschriebener Informationen, entwickelte sich erst im 17. Jahrhundert mit der Einrichtung von Postkutschen. Die ersten Briefe waren solche, die zwischen adligen oder geistlichen Herrschaften hin- und hergesandt wurden. Bald gab es feste, besser ausgebaute Postverbindungsstraßen zwischen einzelnen Städten. In Ostdeutschland kann man noch heute die kursächsischen Postmeilensäulen bewundern, die den Verlauf solcher Straßen anzeigen. Teuer bezahlt werden musste dieser Service allerdings, abhängig von der zurückgelegten Strecke und der Anzahl der beschrieben Blätter. Postkutschen legten je nach Straßenverhältnissen 35 bis 50 km am Tag zurück, Unfälle und Überfälle nicht eingerechnet. Sie zahlten keinen Wegezoll und wurden von Pferden gezogen. In Süddeuschland findet man noch des öfteren Postwirtschaften mit dazugehörigen Poststallungen. Bei Abfahrt und Ankunft der Kutschen wurde ins Posthorn geblasen. Dieses ist auch heute noch auf dem Logo der Deutschen Post zu sehen.
Der Ausbau des Eisenbahnnetzes in Deutschland löste die Postkutschen im 19. Jahrhundert ab. In Amerika gab es sogar sogenannte train pick ups. Die Post wurde in Beutel verpackt an Säulen gehängt und konnte von den vorbeifahrenden Zügen geschnappt werden. Während des 2. Weltkrieges pendelten ca. 30 bis 40 Milliarden Briefe und Päckchen zwischen den Fronten und Heimatstädten. Die Briefe wurden ausschließlich mit der Bahn und LKWs verschickt. Heute gibt es in Deutschland 100 Briefzentren und 33 Paketzentren, in denen die Briefe oder Pakete mit Pal-Lasern elektronisch gelesen und sortiert werden. Wie in einem Aldi-Markt sind alle Zentren gleich eingerichtet, um eine schnellen Transport zu ermöglichen. Nicht lesbare Dokumente kommen in die Videoscreen-Abteilung und werden dort manuell gelesen. Postämter gibt es immer weniger, denn Briefe und Pakete können auch online frankiert und in Packstationen und Briefkästen verschickt werden. Das Prinzip des Botenläufers ist aber erhalten geblieben. Iin Deutschland arbeiten rund 80 000 Postboten, deren Fahrräder schwer beladen durch unsere Städte und Dörfer fahren. Achzig von Hundert Briefen erreichen schon am nächsten Tag ihr Ziel. In brenzligen Situationen kann sich der Postbote auch von einem Qualitätsmanager helfen lassen, der z.B. Hundebesitzer auf ein Problem des Boten aufmerksam macht, denn wenn Hunde gelb sehen sehen sie rot. Die gelbe Jacke des Postboten hat übrigens ihren Ursprung in der gelb-schwarzen Flagge des Deutschen Reiches. |