Bei einer Briefkastenmontage ist eine Reihe von Überlegungen anzustellen, damit man lange Freude daran hat. Der Standort, sprich die Lage, in der das Modell aufgestellt werden soll ist ein sehr wichtiges Kriterium. Zusätzlich sind Überlegungen anzustellen, ob der Standort geschützt oder ungeschützt vor Wind und Wetter sein soll. Bei der Montage sollte in jedem Fall berücksichtigt werden, dass die Briefkasten-Vorderfront nicht der Wetterseite ausgesetzt werden sollte. Lässt sich dies nicht vermeiden, muss dafür Sorge getragen werden, dass eine weit ausladenende Abdeckung von Seiten des Briefkastendachs erfolgen kann. Gelingt es so, die Einflüsse des Wetters auszuschalten oder soweit zu minimieren, wird man lange Freude am ausgesuchten Wunschmodell haben. Schwenkrichtung und Öffnungswinkel sollten nicht nur unter den genannten Aspekten zuvor berücksichtigt und entschieden werden. Bei der Montagehöhe des Kastens sollte man möglichst darauf achten, dass der Brief-Einwurfschlitz zwischen 120 cm und 160 cm vom Boden entfernt liegt. Nur so ist gewährleistet, dass der Postbote alle Post in den gut zu erreichenden Kasten werfen und diese auch von allen Familienmitgliedern entnommen werden kann.
Sehr wichtig ist bei der Montage, das beiliegende Montagematerialien zu verwenden. Wohnen Sie in einem Haus mit einer Außendämmung, sollten Sie die dafür bewährten Spezialdübel verwenden. Ganz besonders wichtig ist es, die vom Hersteller mitgelieferten Distanzgummis anzuwenden, denn nur so werden mehrere Ereignisse gleichzeitig verhindert. Der Kasten bildet kein Schwitzwasser, was bei direktem Kontakt mit der jahreszeitlich bedingt erwärmten oder feuchten Wand sonst gegeben wäre und der Anschlag des Kastendeckels an der Wand wird dadurch verhindert.
Vielfach verwendet werden heute schöne Edelstahl-Briefkästen Made in Germany, etwa vom bekannten Hersteller Burgwächter. Überhaupt scheint dies Unternehmen fast eine Art Monopolstellung auf dem Briefkastenmarkt zu haben. Dabei wird der Edelstahl meist naturbelassen nur handgewischt. Bei vielen Modellen ist auch das Zeitungsfach unter dem Kasten oder an der Seite auch vor dem Kasten meist bereits integriert. Highlights mancher Modelle sind Innenbeleuchtungen, die sich beim Öffnen des Kastens einschalten und beim Schließen ausgehen. Als besonders wetterfest haben sich Postbriefkästen aus Aluguss dargestellt. Sie sind in den Farben weiß oder Grün oder Natur verzinkt auf dem Markt.
Ob mit Rundbogen ausgestattet oder mit geraden Stützen, ist Geschmackssache. Hierbei können aber auch die je nach Hersteller angebotenen Kunststoffkästen zum Einsatz kommen. Sie werden alle mit einer Montageplatte und Schraubmaterialien geliefert. Käuferseits ist nur noch für die Einbetonierung inklusive Material zu sorgen. Da der Kasten von Innen am Ständer befestigt wird, besteht ein erhöhter Diebstahlschutz. Auch hier findet die Trennung von Zeitungsfach und Postfach ihre Verwendung und natürlich darf bei so viel Luxus auch die Innenbeleuchtung nicht fehlen. Der dazugehörige Ständer ist Edelstahl rostfrei, hat vorgegebene Löcher zur Montage und wird einbetoniert. Natürlich ist auch dieser Kasten so fest einzubetonieren, dass Diebstahlschutz besteht.
Neuester Schrei sind Postboxen mit transparenter Tür. Dazu benötigen sie aber ein verchromtes Präzisionsschloss. Das erspart den Blick in den Kasten. Die Außenfront ist beliebig gestaltbar, entweder mit Post-Symbolen oder Schriftzügen oder einer getönten Fläche. Die Türscharniere bei diesen Modellen wurden verstärkt. Auch zweigeteilte Modelle, die ein separates Brieffach und ein Magnetfach für kleinere Paket haben, sind für den Endverbraucher konzipiert worden. Gerade in ländlichen Bereichen, in denen Packstationen nicht so schnell erreichbar sind, eine optimale Lösung. Dass das Dach dieser Kästen gegen Regen schützt spricht für das Modell aus Alteisen, denn es ist vorgezogen. Andere Farben und Materialien sind aber auch erhältlich.
Für Miethäuser, bei denen die Briefkästen nicht in dem Türgesamtkonzept enthalten sind, bieten sich Briefkastenanlagen an, die mit umlaufenden Ständern montiert werden und letztlich genauso einbetoniert werden müssen. Sie sind in beliebigen Variationen mit bis zu 6 Briefkästen in Zweierreihen erwerbbar. Wer es vorzieht, nicht die großen Fronten hervorzuheben, dafür aber mehr Tiefe zu bieten, kann dies mit Anlagen tun, die bis zu 30 cm Tiefe bilden. Auch in diesen Fällen sind die Aluminium-Kästen in Reihe montierbar. Die Postentleerung erfolgt vorne.
|