Ein Holzhaus selbst zu bauen, ist gerade in Mode. Dabei setzt sich ein besonderer Trend immer mehr durch: Ein Blockhaus ökologisch bauen. Doch dafür müssen bestimmte Voraussetzungen geschaffen werden. Der Bauherr muss auf viele Kleinigkeiten achten, bevor das Blockhaus umweltfreundlich hochgezogen und benutzt werden kann. Seit den 60er Jahren ist der Begriff "Ökologisches Bauen" in Deutschland bekannt. Damals brachte der Arzt Hubert Palm das Buch "Das gesunde Haus" heraus, in dem er beschreibt, welche Maßnahmen nötig sind, damit das Haus umweltschonend und ressourcenschonend genutzt werden kann. Auch die spätere eventuelle Entsorgung des Holzhauses wird darin beschrieben. Die ökologische Bauweise wird auch als grünes Bauen oder in Englisch green building bezeichnet. Bei dieser Bauweise wird das Gebäude in allen Planungs- und Bauphasen in den natürlichen Stoffkreislauf integriert. Das grüne Bauen schont die Umwelt und sorgt dafür, dass der Natur keinen Schaden durch den Bau des Blockhauses zugefügt wird. Wichtig ist zunächst der Standort des Gebäudes. Der muss so ausgewählt werden, dass keine neuen Anfahrtswege in die Natur geschlagen werden müssen. Das Haus muss auf den vorhandenen Wegen von den Bewohnern erreicht werden können. Die Straßen und Wege dürfen außerdem die Bestimmungen des Landschaftsschutzes nicht verletzen. Dazu kommt, dass nur Baustoffe verwendet werden, die unter ökologischen Gesichtspunkten hergestellt und genutzt werden. Viele Materialien sind ökologisch abbaubar, das wären dann die optimalen Baustoffe für das umweltverträgliche Bauen. Klar ist, dass Stoffe mit giftigen und problematischen Inhalten vermieden werden müssen. Steht das Haus dann, muss es auch ökologisch betrieben werden. Das bedeutet, dass am besten eine Energiegewinnung angewendet wird, die unter umweltfreundlichen Gesichtspunkten funktioniert. Die Sonnenenergie wäre eine Möglichkeit. Für den Winter ist eine optimal ausgestattete Wärmedämmung nötig. Zur Wärmung können erneuerbare Energien genutzt werden. Biogene Brennstoffe stehen dabei besonders hoch im Trend. Auch die Umgebung des Hauses sollte ökologisch genutzt werden. Der Vorgarten und Garten soll begrünt werden. Außerdem darf kein Platz verschwendet werden. Aus diesem Grund sollte die bebaute Fläche so klein wie möglich gehalten werden. Das ganze Haus kann mit einer nachhaltigen Entwässerungstechnik versorgt werden. Der Garten könnte mit einem Swimming Pool aufgewertet werden. Auch hierfür wäre die ökologische Entwässerung nutzbar. Außerdem sollte es sich um ein Naturschwimmbad handeln. Jedes Haus braucht einen Briefkasten. Auch solch eine Briefkastenanlage kann ökologisch gebaut werden und sich in das Bild des grün gebauten Blockhauses einpassen. Egal, ob Haus- oder Postkasten, es gibt viele Materialien, die für diese Bauweise genutzt werden können. Zum Beispiel Stroh, Holz, Natursteine oder Lehm. Für die Dämmung können nachwachsende Rohstoffe wie Flachs, Hanf, Stroh oder Wolle verwendet werden. Wer Lacke oder Farben benötigt, sollte darauf achten, dass sie kein Lösungsmittel beinhalten. Die Holzfenster müssen mehrfach isoliert werden. Und für den Boden gibt es natürliche Materialien wie Holz oder Kork. |