Wer ein eigenes Fleckchen Grün zur Verfügung hat, kann sich glücklich schätzen. Solange die liebe Sonne Licht schenkt, verbringt man die Zeit mit Freude draußen. Sobald allerdings die Dämmerung einsetzt, macht man sich über die passende Lichtquelle Gedanken. Und da gibt es einiges zu bedenken. Das eine oder andere sticht dabei vielleicht nicht sofort ins Auge. So kann es beispielsweise durchaus sinnvoll sein, einen Außentimer in der Nähe des Postkastens zu positionieren. Oder einen Bewegungsmelder für diesen Bereich. Auch wenn es im Sommer vermutlich so gut wie immer hell genug für den Briefträger sein wird, kann es im Winter morgens sehr lange sehr dunkel sein. Dem Postboten ist bestimmt geholfen, wenn er die wertvolle Fracht bei gutem Licht verteilen kann. Ähnliches kann auch für den Eingangsbereich gelten: Die Schlüssel ins Schloss zu bekommen, kann zur kalten und finsteren Jahreszeit eine Geduldsprobe werden. Ein kleiner Aufwand mit großer Wirkung: Die passende Lichtquelle will mit Bedacht ausgesucht werden. Auch in Sachen Gartenbeleuchtung gibt es Modeerscheinungen und Trends. Was allerdings derzeit unverzichtbar scheint, sind beleuchtete Wege und Eingangsbereiche. Darüber hinaus empfiehlt es sich, auch Stiegen oder andere Gefahrenbereiche möglichst gefahrlos zu gestalten und gut auszuleuchten. Das verhilft nicht nur zu einem sichereren Gehen und schreckt eventuell Einbrecher ab, sondern verschafft auch ein subjektives Gefühl der Sicherheit. Bei der Gestaltung kann man der Fantasie in einem gewissen Rahmen durchaus freien Lauf lassen. So kann man zum Beispiel einzelne, speziell in Szene gesetzte Lichtelemente für ein ausgesprochen stimmungsvolles Ambiente nutzen. Nicht ganz zu vernachlässigen ist auch die Aufgabe von Beleuchtung, schlicht zu einem möglichst gemütlichen Verweilen im Grünen einzuladen. Dabei ist nicht selten weniger mehr. Zu viel Licht hingegen hat Schattenseiten. Eine hohe Lichtintensität wirkt nicht nur kalt und steril, sie kann auch bis ins eigene Schlafzimmer abstrahlen. Oder auch auf die anderen, nicht-zweibeinigen Mitbewohner. Lange Beleuchtungszeiten und Abstrahlen können viele der nützlichen und eigentlich gern gesehenen Besucher irritieren. Und dabei auch noch viel zu viel Energie verbrauchen. Wie macht man es also richtig? Das kann individuell ganz verschieden sein. Zu allererst muss man sich natürlich mit den eigenen Bedürfnissen und Umständen befassen. Dann kann man die ganz persönliche Planung beginnen. Kinder, Tiere, ältere Leute, aber auch die wichtigsten Verbindungswege - etwa zum Briefkasten - müssen im Mittelpunkt stehen. Wer tut was am liebsten unter freiem Himmel? Kann man vielleicht die Sonne für die Energiegewinnung nutzen? Gleich auch Sicherheitsaspekte wie Einbrecher- oder Sichtschutz mit einbeziehen? Oder möchte man es vor allem sehr romantisch und stimmungsvoll haben? In letzterem Fall kann man dann auf jeden Fall auch gleich mit ein paar Fackeln eindecken - die schaffen ein ganz besonderes Ambiente. Bergen allerdings auch nicht wenige Gefahren für Kind und Kegel. In diesem Sinne: Setzen Sie Ihren Garten ins rechte Licht! |