Bei der Gestaltung von Gärten sind kaum Grenzen gesetzt, jeder hat seine individuellen Vorstellungen. Ein naturnaher Garten bietet nicht nur den Menschen Ruhe und Entspannung, sondern auch für wild lebende Tiere und Pflanzen Lebensraum bietet. Keinesfalls bedeutet naturnahe Gestaltung, den Garten sich selbst zu überlassen, sondern Form, Duft und Farbe spielen auch eine wichtige Rolle. Themengärten wie Bauerngärten, Duftgärten, Genussgärten, Märchengärten und vieles mehr bedürfen einer guten Planung und der konstanten Pflege. Wer die Pflanzen für seinen Garten sorgfältig auswählt, kann die Reize der einzelnen Jahreszeiten genießen. Im Frühjahr ziehen uns die ersten Sonnenstrahlen in den Garten hinaus. Der erste Blick gilt dann meistens den Pflanzen, wie haben Sie den Winter überstanden? Bereits im Februar oder März kann man sich an den ersten Frühlingsblühern erfreuen. Sobald es nicht mehr friert, kann jetzt schon Unkraut gejätet werden, die Gartenbeete werden zum Bepflanzen vorbereitet und gedüngt. Blätter und Zweige, die zum Schutz vor Frost gedient haben, können jetzt entfernt werden. Blumen, Stauden und Rosen müssen jetzt zurückgeschnitten werden, Rosen oder Sträucher, die im April gepflanzt werden, blühen noch im selben Sommer. Der Rasen wird mit einem Rasenstecher belüftet und mit einer Lage Kompost bestreut. Im Laufe des Mai kommt der Frühling voll in Gang, alles blüht und duftet. Der Rasen sollte jetzt vertikutiert und von Moos befreit und ab jetzt auch regelmäßig gemäht werden. Die Erntezeit von Spargel und Erdbeeren beginnt. Im Juni genießt man die sommerlichen Düfte und Farben der Pflanzen. Regelmäßiges Zurückschneiden von Pflanzen und Entfernen von verwelkten Blüten gehört mit zu den Arbeiten. Die Hochsaison für den Garten ist die Sommerzeit. Die Stauden blühen, im Gemüsebeet erntet man jetzt Salat, Radieschen, Zucchini und anderes leckeres Sommergemüse. Im Juli und August sollt der Rasen nicht zu kurz gemäht werden, sonst verbrennt er. Regelmäßiges Gießen der Pflanzen und Bewässern des Rasens ist jetzt unabdinglich. Die Blüten leuchten in kräftigen Farben, auf dem Balkon, der Terrasse oder im Beet. Bei Grillabenden auf der Terrasse genießt man die lauen Sommerabende und die langen Tage, die von kurzen Nächsten abgelöst werden. Je nachdem, welche Beeren man angepflanzt hat, Brombeeren, Johannisbeeren oder Himbeeren, diese sind jetzt reif und wollen nach und nach geerntet werden. Im Herbst ensteht durch Astern, Anemonen, Fetthenne und andere Herbststauden nochmals eine Farbenpracht im Garten. Jetzt ist es Zeit, die letzten Früchte zu ernten und zu verarbeiten. Das Laub verfärbt sich und durch den herbstlichen Lichteinfall erlebt man den Garten nochmals in seiner vollen Pracht. Jetzt ist es Zeit, die Vorbereitungen für den Winter zu treffen. Die Beete müssen winterfest gemacht und die Gartengeräte verstaut werden. Wieder ist ein Jahr vergangen und der Winter hält Einzug. Um Sträucher, Gehölze und Blumen im kommenden Jahr genießen zu können, sollte man die Gartenerde ab und zu auf Feuchtigkeit überprüfen. Sträucher und Gehölze benötigen einen frühzeitigen Schnitt, um im nächsten Frühling richtig treiben zu können. In der Adventszeit lässt sich der Garten mit Weihnachtsbeleuchtung oder beleuchteten Tierfiguren festlich schmücken. |