Wer sich heute für den Aufbau eines neuen Hauses beschäftigt, ist gut beraten, sich mit dem Thema Energieeffizienz auseinanderzusetzen. Nicht zuletzt der staatlichen Förderungen wegen sollte man sich gründlich mit der neu gefassten Energiesparverordnung EnEV beschäftigen. Energiesparhäuser werden in die Segmente "KfW-Effizienzhaus 55", "KfW-Effizienzhaus 70" und "Passivhaus" unterteilt. Ein neues "Plusenergiehaus" wird zurzeit getestet. Allen Energiesparhäusern ist gemein, dass sie ihres jährlichen Primärenergieverbrauchs wegen klassifiziert werden. Allgemein muss dieser Verbrauch unter 60 kWh pro m² liegen, um die Förderfähigkeit zu generieren. Berücksichtigt werden der Energieverbrauch für Bereitstellung und Erzeugung der verschiedenen Energieträger, z.B. Öl, Strom, Gas sowie die Wärmeversorgung einschließlich der Verluste, der Transmissionswärmeverluste. Luftdichte Gebäudehüllen, Wärmerückgewinnung aus der Abluft, wärmegedämmte Wände, mehrfache Wärmeschutzverglasung und thermische Solaranlagen wirken den Wärmeverlusten, den Transmissionswärmeverlusten, entgegen.
Interessant zu wissen ist, dass sich ein neues Projekt in der Testphase befindet: Das neue "Plusenergiehaus" versorgt sich komplett selbst mit Energie und gibt darüber hinaus noch vergütete Überschüsse in das Energienetz ab. Neben der optimalen Dämmung des Gebäudes auf Passivhaus-Standard wird der Bedarf an Heizwärme und Warmwasser über Wärmepumpen, Erdwärmekollektoren sowie Solarthermieanlagen generiert. Die Stromerzeugung wird mittels Fotovoltaik-Anlagen gesichert. So wird aus dem Passivhaus, das ohne externe Energie für das Heizen auskommt, ein Plusenergiehaus, welches sogar einen Energieüberschuss in Form von Strom erzeugt. Der genannte Solarstrom lohnt sich immer noch. Installierte Solarstromanlagen erzeugen zusätzlichen Strom, der zwar neuerdings mit 15 % weniger vergütet wird als Installationen bis 2011, dennoch ist die erreichbare Rendite noch immer attraktiv. Fazit: Optimale Maßnahmen werden optimal gefördert. Die neue EnEV klassifiziert nach dem Transmissionswärmeverlust von höchstens 55 %, bezogen auf die Vorgaben der alten EnBV, um die Anforderungen an das Effizienzhaus 55 zu erfüllen. Beim Effizienzhaus 70 liegt der Wert für den Transmissionswärmeverlust bei maximal 70 %. Ein Passivhaus hat einen Wärmebedarf von unter 40 kWh pro m². Der Bedarf an Heizwärme liegt bei höchstens 15 kWh pro m². Bemessungsgrundlage ist nicht mehr nur der Energiebedarf, sondern die Transmissionswärmeverluste. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau reicht auf dieser Grundlage zinsvergünstigte Darlehen zu maximal 50.000 Euro pro Wohneinheit aus. Die Laufzeit liegt bei 30 Jahren, wobei bis zu 5 Anlaufjahre vertraglich tilgungsfrei gestaltet werden können. Bauherren haben es also in der Hand, aus dem neuen Haus ein echtes "Energiebündel" zu machen. Neben diesen Gesichtspunkten ist auch die Ausstattung des neuen Hauses mit Post- und Briefkästen oder mit den modernen, neuen Briefkastenanlagen zu planen. Dabei sind hochinteressante Anlagentypen verfügbar. Die Angebotspalette reicht vom hochwertigen Edelstahl-Briefkasten und Mauerdurchwurfanlagen über verschiedene Kleinanlagen, Türseiten-, Aufputz- und Unterputzanlagen bis hin zu frei stehenden, repräsentativen Anlagen für die sichere Postaufbewahrung. |